Seit 19 Jahren führt Nicole Thakuri-Wick in Kathmandu das Strassenkinderhilfswerk NAG. Am Sonntag war sie in Langnau am Albis zu Besuch und erzählte von ihrer Arbeit. Der Besuch von Nicole in der Schweiz nahm der Stiftungsrat zum Anlass, die Sponsoren und die Öffentlichkeit zu einem Informationsanlass nach Langnau am Albis einzuladen.

Die Verantwortlichen nahmen die Besucher in der gut gefüllten Schwerzihalle mit einer Fotoausstellung, nepalesischem Markt und verschiedenen Präsentationen auf eine Reise durch das NAG mit. Stiftungsrat Philipp Inauen, der soeben von einem 4 wöchigen Besuch in Nepal nach Hause kam, stellte das Heim mit neuen Fotos vor und erzählte seine Eindrücke der letzten 4 Wochen.Danach erzählte Nicole die Lebensgeschichten von verschiedenen NAG-Bewohnern. Nebst Strassenkindern nimmt das Heim immer häufiger auch andere Benachteiligte auf, die ohne das NAG keine Chance auf ein würdiges Leben hätten.So lebt seit einige Monaten beispielsweise der körperlich behinderte Arpan im NAG. Im Heim kann er die interne Schule besuchen und erhält so die gleiche Schulbildung wie alle anderen. Im Anschluss an Nicols faszinierenden Erzählungen über Einzelschicksale, informierte der im Stiftungsrat für Projekte verantwortliche Heinz Sulzer über vergangene und zukünftige grössere Anschaffungen wie: Abwasseranlage, das neue Mädchendorm „Sola“ inklusive neuem Dach und wie die Stromversorgung im NAG in Zukunft gesichert werden soll.

Finanziert werden das Heim, die Schule und die Verpflegung der Kinder hauptsächlich durch Spenden und Patenschaften aus der Schweiz.
Für Projekte und grössere Anschaffungen, konnten bis jetzt glücklicherweise immer wieder Privat-,Vereins-, Firmen- und Schulsponsoren gefunden werden. Die Suche nach Paten ist allerdings nicht immer einfach, für rund 20 Kinder fehlen derzeit die „Göttis“ oder „Gotten“. Das Publikum in der Schwerzihalle zeigte sich sehr grosszügig. Nebst Geldspenden entschlossen sich mehrere Anwesende spontan, eine Patenschaft zu übernehmen und so den Betreffenden eine bessere Zukunft zu ermöglichen. Besonders erfreut zeigten sich Nicole sowie der Stiftungsrat darüber, dass auch für Arpan ein Pate gefunden werden konnte.

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[big_text]Der Stiftungsrat dankt an dieser Stelle all den fleissigen Helfern ohne die dieser Anlass nicht durchgeführt werden könnte.[/big_text]
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